Nach aktivistischen Aktionen: Londoner National Gallery verbietet Flüssigkeiten

London. Die National Gallery in London verbietet nach einer Reihe aktivistischer Aktionen Flüssigkeiten. Ab Freitag seien mit Ausnahme von Babynahrung, abgepumpter Muttermilch und verschreibungspflichtiger Medikamente alle Flüssigkeiten verboten, teilte das Kunstmuseum am Donnerstag mit. Die Attacken hätten »physischen Schaden an den Kunstwerken verursacht« und bei der Erfüllung des Auftrags gestört, »dafür zu sorgen, dass großartige Kunst für jeden und überall zugänglich ist«.
In den vergangenen zwei Jahren waren verschiedene Flüssigkeiten auf bekannte Gemälde geworfen worden, darunter Vincent van Goghs »Sonnenblumen« und John Constables »Der Heuwagen«. Mit derartigen symbolischen Aktionen wollten Aktivisten ihren Protest gegen die Klimakrise zum Ausdruck bringen. Ihr Argument: Kunst sei »wertlos«, wenn das Klima und das menschliche Leben bedroht sind. (AFP/jW)
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