US-Landarbeiter mit Vogelgrippe infiziert

Atlanta. In den USA sind weitere Vogelgrippefälle bei Menschen nachgewiesen worden. Die US-Gesundheitsbehörde CDC bestätigte am Dienstag vier neue Infektionen im Bundesstaat Colorado. Bei den Betroffenen handele es sich um Arbeiter, die bei der Beseitigung von Tieren in einer Geflügelfarm geholfen hätten, in der das H5N1-Virus ausgebrochen war. Alle vier Arbeiter litten unter grippalen Symptomen wie Fieber, Schüttelfrost, Husten oder Halsschmerzen. Da weiter getestet werde, könnten noch mehr Fälle bekanntwerden, hieß es von der Behörde. Nach ihren Angaben handelt es sich um die ersten nachgewiesenen Übertragungen des Virus von Vögeln direkt auf Menschen in den USA seit April 2022. Die Vogelgrippe oder Aviäre Influenza wird wie die Grippe beim Menschen durch Influenza-A-Viren hervorgerufen, allerdings durch andere Subtypen. Derzeit grassiert die größte je dokumentierte Vogelgrippewelle auch in Europa. Der Erreger befällt vor allem Vögel, wurde aber auch bei Säugetieren gefunden, darunter Katzen, Bären und Robben. Menschliche Infektionen wurden bisher nur vereinzelt registriert. Experten warnen aber vor der Gefahr, dass sich das Virus anpasst und dann auch von Mensch zu Mensch übertragen werden kann. (dpa/jW)
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