Kein Geständnis im Wirecardprozess
München. Der dritte Angeklagte im Wirecardprozess, ehemals Chef der Buchhaltung, hat am Mittwoch sein Schweigen gebrochen. Er warf dem Kronzeugen der Anklage, Oliver Bellenhaus, Hass, Neid und Lügen vor. Er selbst habe stets nur das Beste für das Unternehmen gewollt, sei aber für vieles nicht zuständig gewesen oder habe keine Zeit dafür gehabt. »Ein Geständnis haben wir nicht gehört«, fasste Gerichtssprecher Laurent Lafleur die erste Hälfte des 138. Verhandlungstags zusammen. Die Staatsanwaltschaft zeigte sich »enttäuscht« von den Aussagen. Der Zahlungsdienstleister Wirecard war im Juni 2020 in die Insolvenz gegangen, weil auf Treuhandkonten verbuchte 1,9 Milliarden Euro nicht mehr auffindbar waren. (dpa/jW)
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