Gaza: Medienvertreter fordern Zugang, Pier wird eingestellt

Washington. Mehr als 60 internationale Medienorganisationen haben in einem gemeinsamen Schreiben an die israelische Regierung freien Zugang für Journalisten zum Gazastreifen gefordert. In dem am Donnerstag veröffentlichten Brief verlangen sie, von den israelischen Behörden für ausländische Medien verhängte Restriktionen in dem Palästinensergebiet seien »unverzüglich« aufzuheben. Zu den 64 Unterzeichnern gehören große Medienorganisationen wie der US-Nachrichtensender CNN, die US-Zeitungen New York Times und Washington Post, die britische Rundfunkanstalt BBC sowie die Nachrichtenagenturen AFP und AP.
Ebenfalls am Donnerstag haben die USA mitgeteilt, dass die vom US-Militär errichtete provisorische Anlegestelle für humanitäre Hilfsgüter an der Küste des Gazastreifens ihren Betrieb bald vollständig einstellen wird. Der Pier sei stets als vorübergehende Lösung gedacht gewesen, um die Lieferung zusätzlicher Hilfe in das Küstengebiet zu ermöglichen, gab Pentagon-Sprecher Patrick Ryder an. Der Betrieb werde in Kürze eingestellt. Nähere Details zu dem Zeitplan würden später mitgeteilt. (dpa/AFP/jW)
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