Nissan schließt Werk in Changzhou

Shanghai. Der japanische Autohersteller Nissan hat wegen anhaltender Absatzprobleme auf dem chinesischen Markt am Freitag die Schließung eines Werks in der Volksrepublik angekündigt. Betroffen ist die Fertigungsstätte in Changzhou in der Nähe von Shanghai, die Nissan gemeinsam mit dem chinesischen Unternehmen Dongfeng betreibt. Dort wurden bislang rund 130.000 Fahrzeuge pro Jahr gefertigt, rund acht Prozent der Produktion von Nissan in China. Der Umsatz des japanischen Konzerns in der Volksrepublik ging 2023 um 24,1 Prozent zurück. 800.000 Neuwagen wurden verkauft. Das entsprach nur rund 50 Prozent der Produktionskapazität in der Volksrepublik. Mit speziell für den chinesischen Markt entwickelten E-Autos Marktanteile will Nissan zurückgewinnen. Ab dem kommenden Jahr soll in China außerdem für den Export produziert werden. (Reuters/jW)
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