Tunesien verhängt Todesstrafe im Fall Belaïd
Tunis. Wegen der Ermordung des linken tunesischen Politikers Chokri Belaïd im Jahr 2013 sind vier Angeklagte in Tunis zum Tode verurteilt worden. Gegen zwei weitere wurden lebenslange Haftstrafen verhängt, wie die Antiterrorstaatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilte. Insgesamt waren 23 Menschen im Zusammenhang mit dem Mord an Belaïd angeklagt worden. Bislang verhängte Strafen reichten von zwei bis 120 Jahren Haft. Es gab jedoch auch Freisprüche. Zu der Ermordung Belaïds sowie der des linken Oppositionellen Mohamed Brahmi sechs Monate später bekannten sich dem »Islamischen Staat« (IS) nahestehende Dschihadisten. Ein Jahr später erklärten die Behörden, den Haupttäter im Fall Belaïd bei einem Einsatz getötet zu haben. (AFP/jW)
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