Beschädigter Frachter in sicherem Hafen

Eemshaven. Eine Woche nach dem Ausbruch des Brandes auf einem Frachter vor der niederländischen Küste ist die «Fremantle Highway» am Donnerstag sicher im Hafen von Eemshaven angekommen. Vor dem Feuer, das in der Nacht zum 26. Juli ausgebrochen war, konnten sich 23 Besatzungsmitglieder – meist durch einen gefährlichen Sprung ins Wasser – retten. Eine Mann starb. Außerdem war eine Umweltkatastrophe im gesamten Wattenmeer befürchtet worden, da das Schiff 1,6 Millionen Liter Schweröl sowie 3.800 Neuwagen, darunter etwa 500 E-Autos, geladen hatte. Der Brand konnte gelöscht werden, doch die Feuerursache ist bis heute unklar. Vermutet wird, dass der Akku eines E-Autos Feuer fing.
Der Unfall ist nicht der erste seiner Art. Bewohner der Wattenmeerinseln fordern daher, dass die stark befahrene Schiffsroute von und nach Deutschland weiter nach Norden verlegt wird. Auch Umweltschützer warnen vor den Gefahren von Autotransporten über See, insbesondere von E-Autos. (dpa/jW)
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