Foltervorwurf gegen Türkei nach Erdbeben
Paris. Türkische Einsatzkräfte sollen im Erdbebengebiet Menschen wegen des Verdachts auf Diebstahl und Plünderung geschlagen und gefoltert haben. Polizei und Armee nutzten den von Präsident Recep Tayyip Erdogan verhängten Ausnahmezustand als »Lizenz, um zu foltern«, heißt es in einem am Mittwoch von Amnesty International und Human Rights Watch veröffentlichten Bericht. Dazu waren 34 Männer befragt worden, zudem hatten die Organisationen Videomaterial zu 13 Fällen von Gewalt durch Polizei, Gendarmerie und Soldaten gesichtet. Ein Mensch sei »in Gewahrsam« gestorben, nachdem er gefoltert worden sei, heißt es in dem Report. (AFP/jW)
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