Berlin: Kein Interesse an Lieferung über Nord Stream

Berlin/Moskau. Die Bundesregierung hat nach einer diesbezüglichen Äußerung des russischen Präsidenten Wladimir Putin erneut betont, dass eine Gaslieferung über Nord Stream 2 für sie nicht infrage komme. Auf die Frage, ob sie die Inbetriebnahme von Nord Stream 2 ausschließe, sagte die stellvertretende Regierungssprecherin Christiane Hoffmann am Mittwoch: »Ja.« Man habe unabhängig von der möglichen Sabotage an den beiden Pipelines feststellen müssen, dass Russland kein zuverlässiger Energielieferant mehr sei, sagte Hoffmann. Sie verwies darauf, dass schon vor der Beschädigung kein Gas mehr durch Nord Stream 1 geflossen sei. Putin hatte am Mittwoch Gaslieferungen durch den nach den Anschlägen noch betriebsfähigen Strang der Pipeline Nord Stream 2 angeboten. »Man muss nur den Hahn aufdrehen«, sagte Putin am Mittwoch bei einem Auftritt auf der russischen Energiewoche in Moskau. (dpa/jW)
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