Kritik an Ausnahmeregelung für Maskenpflicht

Magdeburg. Die Menschen in der BRD müssen sich im Fall einer angespannten Coronalage im Herbst und Winter auf die Rückkehr zur Maskenpflicht in Innenräumen einstellen. Bei einer Gesundheitsministerkonferenz (GMK) von Bund und Ländern wurden am Dienstag aber deutliche Differenzen über vom Bund vorgesehene Ausnahmen für frisch Geimpfte deutlich.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sagte nach der Beratung: »Klargestellt ist, dass Maskenpflicht in Innenräumen bei einer angespannten Pandemielage die Regel sein soll.« Mehrere Länder hatten im Vorfeld Kritik an geplanten Ausnahmen geübt. Hierbei geht es um den Plan, Menschen von Maskenpflichten in Restaurants oder bei Kultur- und Sportveranstaltungen zu befreien, wenn ihre Impfung nicht älter als drei Monate ist. Nach Angaben der GMK-Vorsitzenden, Sachsen-Anhalts Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne (SPD), haben die Länder darauf hingewiesen, dass die Ausnahmen nur schwer kontrollier- und umsetzbar seien. (dpa/jW)
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