Berlin: Kundgebung der Friedensbewegung
Berlin. Nach kurzfristiger Mobilisierung und bei widrigen Wetterbedingungen haben am Freitag abend vor dem Hintergrund wachsender Kriegsgefahr etwa 500 Menschen an einer Kundgebung der Friedensbewegung auf dem Platz des 18. März am Brandenburger Tor teilgenommen. Aufgerufen dazu hatte unter den Losungen »Schluss mit der medialen Kriegshetze und NATO-Aggressionspolitik« sowie »Abrüstung und Frieden mit Russland« die Berliner Friedenskoordination. Unter den Teilnehmern waren Mitglieder der Partei Die Linke, der DKP und der Naturfreunde. Bei der Kundgebung sprach auch die Linke-Bundestagsabgeordnete Sevim Dagdelen. Mit Verweis auf Lügen, mit denen in der Vergangenheit Kriege vorbereitet und gerechtfertigt wurden, sagte sie, man dürfe Geheimdienstinformationen aus Washington zu angeblichen russischen Angriffsvorbereitungen nicht trauen. Startpunkte der aktuellen Eskalation seien der ukrainische Kampfdrohnenangriff auf den Donbass im Oktober sowie die Neujahrsansprache des ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenskij gewesen, in der dieser den Willen bekundet habe, den Donbass militärisch zurückzuerobern. (jW)
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