Verdi: Warnstreiks bei Postbank

Bonn. In den Tarifverhandlungen für die Postbank erhöht Verdi den Druck mit Warnstreiks. Für Donnerstag und Freitag ruft die Gewerkschaft am Standort München Beschäftigte der Infrastruktureinheiten des zum Deutsche-Bank-Konzern gehörenden Instituts zu ganztägigen Arbeitsniederlegungen auf. Bis zur zweiten Verhandlungsrunde am 22. Februar will Verdi die Warnstreiks nach und nach ausweiten. Am Freitag und Sonnabend dieser Woche soll der Arbeitskampf in 35 bis 45 Postbank-Filialen geführt werden. »Ohne Druck bewegt sich gar nichts bei der Deutschen Bank und auch nicht für die Postbank-Beschäftigten«, sagte Verdi-Verhandlungsführer Jan Duscheck am Mittwoch. Die Gewerkschaft will für etwa 15.000 Postbank-Beschäftigte – 8.000 im Filialvertrieb und 7.000 in den Infrastrukturbereichen, die zum Beispiel den Zahlungsverkehr abwickeln – sechs Prozent mehr Lohn sowie eine Corona-Prämie durchsetzen. (dpa/jW)
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