Mali: Sieben UN-Soldaten durch Explosion getötet

Bamako. In Mali sind sieben UN-Soldaten durch eine Explosion getötet und drei weitere schwer verletzt worden. Ein Logistikkonvoi der UN-Truppe sei am Mittwoch im Zentrum des Landes auf einen Sprengsatz gefahren, erklärte die UN-Mission Minusma. Zur Staatsangehörigkeit der betroffenen Blauhelmsoldaten gab es zunächst keine Angaben.
Die Bundeswehr ist mit bis zu 1.100 Soldaten an Minusma beteiligt. Außerdem ist sie im Rahmen der EU-Ausbildungsmission EUTM mit bis zu 600 Soldaten und Soldatinnen in Mali vertreten. Bislang sei nicht bekannt, dass deutsche Soldaten betroffen sind, teilte das Einsatzführungskommando der Bundeswehr auf AFP-Anfrage mit.
Der seit 2013 andauernde Einsatz in Mali ist aktuell die gefährlichste der sogenannten UN-Friedensmissionen. Bis Ende Oktober waren nach UN-Angaben 146 Mitglieder der internationalen Truppe getötet worden. (AFP/jW)
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