Gegründet 1947 Mittwoch, 20. August 2025, Nr. 192
Die junge Welt wird von 3019 GenossInnen herausgegeben
Online Extra
08.12.2021, 18:34:03 / Ausland
UN-Missionen

Mali: Sieben UN-Soldaten durch Explosion getötet

Bundeswehrsoldaten in der Nähe des Stützpunktes Gao im Norden Ma
Bundeswehrsoldaten in der Nähe des Stützpunktes Gao im Norden Malis (Gao, 13.11.2018)

Bamako. In Mali sind sieben UN-Soldaten durch eine Explosion getötet und drei weitere schwer verletzt worden. Ein Logistikkonvoi der UN-Truppe sei am Mittwoch im Zentrum des Landes auf einen Sprengsatz gefahren, erklärte die UN-Mission Minusma. Zur Staatsangehörigkeit der betroffenen Blauhelmsoldaten gab es zunächst keine Angaben.

Die Bundeswehr ist mit bis zu 1.100 Soldaten an Minusma beteiligt. Außerdem ist sie im Rahmen der EU-Ausbildungsmission EUTM mit bis zu 600 Soldaten und Soldatinnen in Mali vertreten. Bislang sei nicht bekannt, dass deutsche Soldaten betroffen sind, teilte das Einsatzführungskommando der Bundeswehr auf AFP-Anfrage mit.

Der seit 2013 andauernde Einsatz in Mali ist aktuell die gefährlichste der sogenannten UN-Friedensmissionen. Bis Ende Oktober waren nach UN-Angaben 146 Mitglieder der internationalen Truppe getötet worden. (AFP/jW)

links & bündig gegen rechte Bünde

Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.

Mehr aus: Ausland

                                                                 Aktionsabo: 75 Ausgaben für 75 Euro