Enteignungsgesetz in Südafrika gescheitert
Kapstadt. Ein Vorstoß zur Enteignung weißer Landbesitzer zugunsten der schwarzen Bevölkerung ist vom Parlament in Südafrika abgelehnt worden. Der Vorschlag verfehlte am Dienstag abend die für eine Verfassungsänderung notwendige Zweidrittelmehrheit. Der von Präsident Cyril Ramaphosa unterstützte Entwurf sah vor, dass der Staat Land, das mehrheitlich im Besitz weißer Südafrikaner ist, ohne Entschädigung umverteilen darf. Noch immer befinden sich drei Viertel der landwirtschaftlichen Nutzfläche des Landes in den Händen der Weißen – obwohl diese nur acht Prozent der 59 Millionen Einwohner des Landes ausmachen. (AFP/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
- 
			Videogipfel ohne Durchbruchvom 09.12.2021
- 
			Putsch abgewendetvom 09.12.2021
- 
			»Nieder mit Frankreich«vom 09.12.2021
- 
			Hightechmauer um Gazavom 09.12.2021
- 
			Labour als Streikbrechervom 09.12.2021