Äthiopien: In zwei Wochen 1.000 Festgenommene
Genf. In Äthiopien sind nach UN-Angaben seit der Verhängung des Ausnahmezustands vor rund zwei Wochen mindestens tausend Menschen festgenommen worden. Wie AFP am Mittwoch meldete, sprach die Vertreterin des UN-Hochkommissariats für Menschenrechte, Liz Throssell, am Dienstag vor Journalisten in Genf von einer »besorgniserregenden« Entwicklung. Bei den meisten Festgenommenen handele es sich um Angehörige der Volksgruppe der Tigray. Diese würden oft unter dem Verdacht verhaftet, in Verbindung mit der TPLF-Miliz zu stehen. Unter den Festgehaltenen seien auch weiterhin zehn UN-Mitarbeiter sowie 34 Fahrer, die über eine externe Firma für die Vereinten Nationen tätig seien. Äthiopiens Regierungschef Abiy Ahmed hatte angesichts eines möglichen Vormarsches der TPLF auf Addis Abeba am 2. November den Ausnahmezustand ausgerufen. (AFP/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
- 
			Belarus versorgt Menschenvom 18.11.2021
- 
			Moskau um Vermittlung bemühtvom 18.11.2021
- 
			Erinnerung an Aufstandvom 18.11.2021
- 
			Marsch für die Regierungvom 18.11.2021
- 
			Auf Drängen Ankarasvom 18.11.2021
- 
			Nicht aufzuhaltenvom 18.11.2021
- 
			Graz ist kommunistischvom 18.11.2021