EU mobilisiert 3,3 Milliarden Euro für Balkan-Staaten

Brüssel. Die Europäische Union mobilisiert zusammen mit der Europäischen Investitionsbank (EIB) insgesamt 3,3 Milliarden Euro für die Balkan-Staaten. Das Geld solle sowohl zur gesundheitlichen Versorgung eingesetzt werden als auch bei der sozialen und wirtschaftlichen Erholung helfen, teilte die EU-Kommission am Mittwoch mit. »Wir haben eine besondere Verantwortung, unsere Partner auf dem westlichen Balkan zu unterstützen, denn ihre Zukunft liegt eindeutig in der Europäischen Union«, sagte Kommissionschefin Ursula von der Leyen. Die EIB stellt demnach zusätzliche Kredite in Höhe von 1,7 Milliarden Euro bereit. Einen Großteil der restlichen Hilfe hatte die EU-Kommission bereits kommuniziert. Dabei handelt es sich etwa um umgewidmete Vorbeitrittshilfen für Nordmazedonien, Albanien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro, Kosovo und Serbien. Für nächste Woche Mittwoch ist ein EU-Balkan-Videogipfel geplant. Ursprünglich war das Treffen mit allen Staats- und Regierungschefs in Zagreb geplant, das ist wegen der Coronaviruspandemie jedoch nicht möglich. (dpa/jW)
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