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Online Extra
24.02.2020, 19:56:53 / Inland

Auto fährt in Menschenmenge: 30 Verletzte im hessischen Volkmarsen

Das Auto, mit dem der 29jährige in die Menschenmenge beim Rosenm
Das Auto, mit dem der 29jährige in die Menschenmenge beim Rosenmontagsumzug gefahren ist (Volkmarsen)

Volkmarsen. Im nordhessischen Volkmarsen ist bei einem Rosenmontagszug ein Auto in eine Menschenmenge gefahren. Dabei gab es nach Angaben des Frankfurter Polizeipräsidenten Gerhard Bereswill 30 Verletzte. Sieben davon seien schwer verletzt. Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt ermittelt wegen eines versuchten Tötungsdelikts. Das teilte der Sprecher der Behörde, Alexander Badle, am Montag mit.

Zum Motiv könne man nichts sagen: »Wir ermitteln in alle Richtungen.« Zuvor hatte es zu den Hintergründen zum Teil widersprüchliche Angaben gegeben. Hinweise auf eine politisch motivierte Straftat lagen nicht vor. Das hessische Innenministerium schloss einen Anschlag nicht aus. Ein Sprecher der Behörde begründete das am Montag mit der Situation vor Ort. Der Fahrer war nach ersten Erkenntnissen den Behörden nicht als Extremist bekannt. Das erfuhr die Deutsche Presseagentur am Montag abend aus Sicherheitskreisen. Allerdings war er der Polizei nach dpa-Informationen in der Vergangenheit durch Beleidigung, Hausfriedensbruch und Nötigung aufgefallen.

Der Fahrer wurde nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft festgenommen, ist deutscher Staatsbürger, 29 Jahre alt und kommt aus Volkmarsen. Er habe Verletzungen erlitten und soll einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden, sobald sein Gesundheitszustand dies zulasse. (dpa/jW)