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Aus: Ausgabe vom 21.10.2019, Seite 15 / Politisches Buch

Neu erschienen

Mitteilungen

In der aktuellen Ausgabe der Mitteilungen des Förderkreises Archive und Bibliotheken zur Geschichte der Arbeiterbewegung wird dessen Stellungnahme zum zukünftigen Umgang mit den Akten des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR dokumentiert. Darin wird die Überführung des Sonderarchivs des Bundesbeauftragten in das Bundesarchiv begrüßt, die in diesem Konzept avisierte Umsetzung mit der Errichtung eines »Archivzentrums zur SED-Diktatur«, in das unter anderem auch das Archivgut der KPD und Bestände mit Bezug zum antifaschistischen Widerstand integriert werden sollen, aber sehr kritisch bewertet. Sie sei aus juristischen, archivfachlichen, praktisch-finanziellen sowie kultur- und erinnerungspolitischen Gründen abzulehnen. In der Rubrik »Archive und Bibliotheken« werden diesmal die Bibliothek der Rosa-Luxemburg-Stiftung und die Ernst-Thälmann-Gedenkstätte in Hamburg vorgestellt. Manfred Neuhaus zieht eine Zwischenbilanz zur neueren Marx-Forschung im Umfeld des 200. Geburtstages, Dietmar Lange gibt einen Dissertationsbericht (»Arbeitsverhältnisse und Arbeitskämpfe bei FIAT-Mirafiori 1962–1973«). (jW)

Mitteilungen des Förderkreises Archive und Bibliotheken zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Nr. 56/September 2019, 72 Seiten, 3 Euro (zzgl. Versandkosten), Bezug: d.goldbeck@web.de

Cuba Libre

Peter Knappe schreibt über den Stand der Umsetzung des 2017 beschlossenen kubanischen Entwicklungsplans bis 2030 und die aktuelle Wirtschaftsplanung vor dem Hintergrund der Verschärfung der US-Blockade gegen die Inselrepublik. Sabine Caspers berichtet über eine Rundreise, die US-amerikanische Pfarrer im November 2018 auf Kuba unternommen haben, Angelika Becker über eine Veranstaltung zum 60. Jahrestag der Kubanischen Revolution in Bochum. (jW)

Cuba Libre, Nr. 3/2019, 34 Seiten, 3,50 Euro, Bezug: Freundschaftsgesellschaft BRD–Kuba e. V., Maybachstr. 159, 50670 Köln, E-Mail: info@fgbrdkuba.de

Tarantel

Uwe Hiksch plädiert in der Zeitschrift der Ökologischen Plattform der Linkspartei für eine »sozialistische Umweltpolitik«. Peter Engert macht sich am Beispiel des botanischen Artenschutzes Gedanken über den Zusammenhang zwischen dem Verlust der biologischen Vielfalt und der ökonomischen Ordnung. (jW)

Tarantel, Nr. 86 (3/2019), 31 Seiten, kostenlos, Bezug: Ökologische Plattform bei der Partei Die Linke, Kleine Alexanderstr. 28, 10178 Berlin, E-Mail: tarantel@oekologische-plattform.de

Regio:

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