SEK-Einsatz nach Anschlag auf Eritreer
Erlensee. Im Zusammenhang mit dem Anschlag auf einen Eritreer im hessischen Wächtersbach hat es einen größeren Polizeieinsatz gegeben. Eine SEK-Einheit durchsuchte bereits Dienstag morgen eine Wohnung in Erlensee (Main-Kinzig-Kreis), sagte Alexander Badle von der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main am Donnerstag. Nach Medienberichten soll es sich um die Wohnung des Bruders des Pistolenschützen handeln. Mittlerweile wurde auch bekannt, dass der mutmaßliche Schütze am Montag sechsmal auf sein Opfer geschossen hat. Das habe die kriminaltechnische Untersuchung ergeben, sagte Badle. Bislang waren die Ermittler von drei Schüssen ausgegangen.
Ein 55 Jahre alter Deutscher hatte am Montag auf den Eritreer gefeuert und den 26jährigen mit einem Bauchschuss schwer verletzt. Danach erschoss sich der Täter. Die Ermittler gehen nach bisherigen Erkenntnissen »ganz klar von einem fremdenfeindlichen
Motiv aus«. (dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
»An dem Tag wurden sie ein Jahr alt«
vom 26.07.2019 -
»Absurde Lücke« im Seerecht
vom 26.07.2019 -
Brauner Streifen am Regenbogen
vom 26.07.2019 -
Noch keine Antworten
vom 26.07.2019 -
Bezirksamt rudert zurück
vom 26.07.2019 -
»Je steiler die Thesen, desto besser für die Einschaltquote«
vom 26.07.2019