Bund prüft Ausstieg bei der Commerzbank
Frankfurt am Main. Das Bundeskabinett prüft einem Medienbericht zufolge einen Ausstieg bei der Commerzbank nach der Bundestagswahl. Dies berichtete die Wirtschaftswoche am Freitag unter Berufung auf Regierungskreise. Das Finanzministerium sondiere bereits Optionen für seinen Anteil von 15,6 Prozent. So strebe der Bund »möglichst« einen Verkaufserlös von 3,5 Milliarden Euro an. Dazu müsste die Aktie aber von 11,25 Euro auf 18 Euro steigen. Derzeit sind die Papiere insgesamt knapp 2,2 Milliarden Euro wert. Der staatliche Bankenrettungsfonds SoFFin hatte 2008 in der Finanzkrise erhebliche Anteile für mehrere Milliarden Euro übernommen. Vor kurzem war bei der Commerzbank der als aggressiv geltende Finanzinvestor Cerberus mit fünf Prozent eingestiegen. (Reuters/jW)
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