Gegründet 1947 Freitag, 26. April 2024, Nr. 98
Die junge Welt wird von 2751 GenossInnen herausgegeben
Aus: Ausgabe vom 09.02.2017, Seite 2 / Ausland

Wahlfarce in Somalia

Mogadischu. Unter scharfen Sicherheitsvorkehrungen hat das Parlament von Somalia am Mittwoch einen neuen Staatspräsidenten gewählt. Aus Angst vor Anschlägen waren die Straßen der Hauptstadt Mogadischu gesperrt. Die Abgeordneten, die im vergangenen Jahr nur von 14.000 »Delegierten« gewählt worden waren, kamen in einer Halle des von Soldaten der Afrikanischen Union bewachten Flughafens von Mogadischu zusammen. Ergebnisse lagen bei jW-Redaktionsschluss noch nicht vor. Eigentlich sollte der Präsident durch die Bevölkerung gewählt werden, das wurde jedoch auf das Jahr 2020 verschoben. (AFP/jW)

Mehr aus: Ausland