Gegründet 1947 Dienstag, 17. Juni 2025, Nr. 137
Die junge Welt wird von 3011 GenossInnen herausgegeben
Aus: Ausgabe vom 16.01.2017, Seite 16 / Sport
Doping

Ikarus in Utah

London. Der frühere Moskauer Dopinglaborchef Grigori Rodschenkow sei im Begriff, »einer der berühmtesten Flüchtlinge auf der Welt zu werden«, schrieb die englische Mail on Sunday unter Berufung auf anonyme Quellen: »Er fürchtet bereits um sein Leben.« In der Dokumentation »Icarus«, die am kommenden Freitag beim Sundance-Filmfestival in Park City/Utah ihre Weltpremiere haben wird, äußere sich der 58jährige umfassend zum russischen »Staatsdoping«. Der promovierte Chemiker leitete von 2006 bis 2015 Moskaus Antidopinglabor und tauchte danach in den USA unter. Nach eigenen Angaben steuerte er ein verdecktes Programm zur verbotenen Leistungssteigerung russischer Sportler. (dpa/jW)

links & bündig gegen rechte Bünde

Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.

Mehr aus: Sport

                                                                   junge Welt stärken: 1.000 Abos jetzt!