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Aus: Ausgabe vom 09.05.2016, Seite 9 / Kapital & Arbeit

IWF kritisiert deutsche Wirtschaftspolitik

Berlin. Der Internationale Währungsfonds (IWF) äußert einem Zeitungsbericht zufolge Kritik am Kurs der Bundesregierung und fordert sie zu mehr öffentlichen Investitionen auf. Deutschland dürfe sich nicht mit den aktuellen Wachstumsraten von 1,5 Prozent zufriedengeben, zitiert die Welt am Sonntag aus einer neuen IWF-Analyse zur Lage der deutschen Wirtschaft. Höhere staatliche Ausgaben würden den hohen Leistungsbilanzüberschuss Deutschlands reduzieren und der Wirtschaft in der gesamten Euro-Zone helfen. Zugleich fordere der IWF Berlin auf, die Stabilität des Finanzsektors im Blick zu behalten, vor allem die unter den Niedrigzinsen leidenden Lebensversicherer. Die Analyse soll laut WamS heute offiziell vorgestellt werden. (Reuters/jW)

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