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Aus: Ausgabe vom 09.01.2016, Seite 11 / Feuilleton

Achtung, der Kopf

Die britische Schauspielerin Emma Watson, schon als Kind durch die Harry-Potter-Filme bekannt geworden, hat einen virtuellen feministischen Bücherclub ins Leben gerufen: »Our Shared Shelf« (Unser gemeinsames Regal). Den Namen hat sie sich von ihren Twitter-Followern vorschlagen lassen. Jeden Monat wolle sie ein Buch diskutieren. Binnen weniger Stunden schlossen sich Watson mehr als 23.000 Mitglieder an. Watson begründet ihren Schritt damit, dass sie als UN-Frauenbotschafterin so viele Bücher und Aufsätze über Gleichberechtigung wie möglich lese: »Ich habe so viel entdeckt, dass ich manchmal dachte, mein Kopf würde gleich explodieren …«, schrieb sie in einer Einleitung auf der Seite der Bücher-Gruppe. Es gebe so vieles zu lesen: »Witziges, Inspirierendes, Trauriges, Nachdenklichmachendes, Stärkendes.« Aha. Das erste Buch, das diskutiert werden soll, ist »My Life on the Road« von der US-Urfeministin und -Journalistin Gloria Steinem. (dpa/jW)

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