Eritreer in Israel gelyncht
Jerusalem. Ein eritreischer Migrant ist seinen Verletzungen erlegen, die ihm am Sonntag abend nach einem Attentat in der südisraelischen Stadt Beerscheba zugefügt worden waren. Der Mann hatte sich zufällig im Busbahnhof aufgehalten, als dort ein arabischer Israeli einen Soldaten tötete und mehrere Menschen schwer verletzte. Der Angreifer wurde von Polizisten erschossen. Ein Wachmann hielt den unbeteiligten Eritreer für einen Komplizen und schoss ihn an. Umstehende traten daraufhin auf den am Boden liegenden Mann ein. Eingetroffene Rettungssanitäter kümmerten sich nicht um ihn. Unterdessen plant Israel, um arabische Viertel im Ostteil Jerusalems Mauern zu errichten. Sie würden damit vom Rest der Stadt abgetrennt. Dies berichtete der israelische Rundfunk am Montag. (dpa/jW)
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