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Aus: Ausgabe vom 28.09.2015, Seite 11 / Feuilleton

Grob gerechnet

Der britische Autor und Spion Frederick Forsyth hat nachgerechnet, was ihm bei der Vermarktung seines Bestsellers »Der Schakal« (1971) für Millionen entgangen sind. »Ich habe die Filmrechte und die internationalen Buchrechte jeweils für eine fixe Summe verkauft und somit darauf verzichtet, an den Erlösen beteiligt zu werden«, sagte der 77jährige. Aus damaliger Sicht sei das »gar nicht so blöd« gewesen, das Buch hätte floppen können. Es wird jedoch noch heute verkauft. »Ich habe, grob gerechnet, auf fünf Millionen Pfund (6,8 Mio Euro) verzichtet«, bilanzierte Forsyth, der nach eigenen Angaben auch in der DDR für den britischen Geheimdienst tätig war. (dpa/jW)

 

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