Dänemark kürzt Gelder für Asylbewerber
Kopenhagen. Nach der Einführung von Grenzkontrollen hat die neue rechtsgerichtete Regierung in Dänemark nun auch Leistungskürzungen für Asylbewerber angekündigt. »Der Effekt wird hoffentlich sein, dass weniger Asylbewerber nach Dänemark kommen«, sagte Integrationsministerin Inger Stöjberg am Mittwoch in Kopenhagen. Die niedrigeren Leistungssätze sollen demnach im September in Kraft treten. Statt derzeit 10.849 Kronen (1.454 Euro) sollen alleinstehende Flüchtlinge künftig monatlich nur noch 5.945 Kronen, also gut die Hälfte der Summe, erhalten. Alleinstehende mit Kindern sollen statt 14.426 Kronen künftig 11.888 Kronen bekommen. Bei Paaren mit Kindern wird die Zuwendung von 28.832 auf 16.638 Kronen gekürzt. Die Kürzungen sollen auch für arbeitslose Dänen gelten, die in den vergangenen acht Jahren mindestens sieben Jahre lang im Ausland gelebt haben und Unterstützung beantragen. (AFP/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
- 
			Kein Vergessenvom 03.07.2015
- 
			Neue US-Militärstrategievom 03.07.2015
- 
			»Fast alle neofaschistischen Gruppen ins Boot geholt«vom 03.07.2015
- 
			Terrorwelle in Ägyptenvom 03.07.2015
- 
			Griechen uneins, Varoufakis sichervom 03.07.2015
- 
			Kurz vorm Zielvom 03.07.2015
- 
			Mit angezogener Bremsevom 03.07.2015
- 
			Der Streit geht weitervom 03.07.2015