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Aus: Ausgabe vom 23.03.2015, Seite 11 / Feuilleton

Zuflucht in Ostberlin

Kürzlich entdeckte ein spanischer Historiker das ungewöhnliche Lebenswerk der Schwestern Pepita und Elisa Uriz Pi aus Navarra. Als Lehrerinnen erzogen sie Bauernkinder im Sinne der republikanischen Ideale. Nach Francos Sieg gelangten sie über Frankreich, wo sie sich der Résistance anschlossen, nach Ostberlin, wo sie einen Koffer mit Fotos, Briefen und Dokumenten hinterließen. Am Dienstag eröffnet das Berliner Instituto Cervantes eine Ausstellung über die Schwestern, in deren Rahmen auch an die ca. 100 Spanier erinnert werden soll, die als ehemalige Mitglieder der Internationalen Brigaden oder als linke Aktivisten in den 50er Jahren aus Frankreich in die DDR vertrieben wurden.

Eröffnung am 24. März: 19.30 Uhr

Instituto Cervantes Berlin, Rosenstr. 18/19, 10178 Berlin

 

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