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Aus: Ausgabe vom 02.03.2015, Seite 2 / Ausland

Ukraine: Fotograf durch Mörserfeuer getötet

Kiew. Im Kriegsgebiet Ostukraine wächst trotz einzelner tödlicher Zwischenfälle die Hoffnung auf eine dauerhafte Waffenruhe und den Abtransport schwerer Geschütze hinter die Front. Die Aufständischen zogen nach eigenen Angaben ihre Artillerie zurück – sie hätten dann einen zentralen Punkt des Minsker Abkommens vom 12. Februar erfüllt. Die Vereinbarung sah vor, dass bis zum heutigen Montag der Abzug schwerer Waffen aus der Kampfregion abgeschlossen sein sollte. Auch die militärischen Gruppierungen in Lugansk sprachen von einem Rückzug ihrer Panzer und Artillerie. Ukrainischen Medien zufolge kamen am Samstag durch Mörserfeuer ein Fotograf sowie ein Kämpfer der Regierungstruppen ums Leben. Beide Konfliktparteien wiesen die Verantwortung für den Beschuss von sich. (dpa/jW)

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