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Aus: Ausgabe vom 19.02.2015, Seite 9 / Kapital & Arbeit

Tarifstreit bei der Postbank

Frankfurt. Die Deutsche-Bank-Tochterfirma Postbank steuert auf einen neuen Tarifkonflikt zu. Die zweite Tarifrunde für die rund 9.500 Beschäftigten des Filialvertriebs sei ohne Ergebnis zu Ende gegangen, teilte die Gewerkschaft ver.di am Mittwoch mit. Am kommenden Dienstag werde es bundesweit Betriebsversammlungen geben, dann blieben die meisten Bankfilialen geschlossen. »Es gab keine Bereitschaft zur Fortführung des tarifvertraglichen Kündigungsschutzes«, erklärte ver.di-Bundesvorstand Christoph Meister. »Das ist insbesondere vor dem Hintergrund fortwährender Verkaufsgerüchte, die von der Eigentümerin Deutsche Bank nicht dementiert werden, unverständlich und nicht hinnehmbar.« Auch das Gehaltsangebot sei unzureichend. Ver.di fordert fünf Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von zwölf Monaten und die Verlängerung des Kündigungsschutzes bis Ende 2020. Die Konzernführung hat dagegen eine Erhöhung von 1,6 Prozent ab 1. März 2015 sowie weitere 1,6 Prozent ab 1. März 2016 bei einer Laufzeit bis Ende Februar 2017 angeboten. (Reuters/jW)

 

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