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Aus: Ausgabe vom 14.12.2013, Seite 9 / Kapital & Arbeit

Pleitebank belastet Steuerzahler

Wien/Klagenfurt. Die Krisenbank Hypo Group Alpe Adria (HGAA) bekommt eine weitere Geldspritze. Die Hauptversammlung der österreichischen Bank machte am Freitag den Weg für 800 Millionen Euro frei, mit denen die Eigenmittel aufgestockt werden. Insgesamt hat die ehemalige BayernLB-Tochter damit allein in diesem Jahr 1,75 Milliarden Euro an Steuermitteln gebraucht. Seit 2008 sind Bundesbeihilfen von 3,6 Milliarden Euro an die frühere Kärntner Landesbank geflossen. Die Bayern-LB hatte die HGAA 2007 gekauft und 2009 nach Milliardenverlusten an Österreich zurückgegeben. Dort wurde sie verstaatlicht.

(dpa/jW)

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