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Aus: Ausgabe vom 23.05.2013, Seite 16 / Sport

Fußball-Randspalte

Magath?!

Hamburg. Felix Magath gilt beim Hamburger SV als möglicher Nachfolger für Sportdirektor Frank Arnesen, der angeblich vor der Ablösung steht. Laut Hamburger Medien würden auch Andreas Rettig und Jörg Schmadtke gehandelt. (sid/jW)

Ein Omen?

Dortmund. Bis zuletzt hatte Mario Götze auf seinen Einsatz im CL-Finale gehofft, er hatte sich ins Mannschaftstraining von Borussia Dortmund gequält, die Einheit wieder abgebrochen – und am Mittwoch nachmittag stand fest: Es wird nicht reichen. Der 20jährige sagte: »Es tut mir unglaublich leid, der Mannschaft in dieser wichtigen Partie nicht helfen zu können.« Es ist bereits das zweite Endspiel, das Götze verpaßt. Bereits im Finale um den DFB-Pokal in der vergangenen Saison gegen Bayern München kam er nicht zum Einsatz, BVB gewann mit 5:2. (sid/jW)

Wer wen?

Leipzig. Vor dem CL-Finale zwischen Borussia Dortmund und dem Bayern München sympathisieren die meisten Deutschen mit dem BVB und Trainer Jürgen Klopp. Nach einer Umfrage, die dpa in Auftrag gegeben hat, mögen 48 Prozent die Borussia, 21 Prozent die Bayern. Die Erfolgsprognosen für den UEFA-Gipfel am Samstag in London fallen umgekehrt aus. 45 Prozent glauben an den Titelgewinn des FCB. Nur ein Drittel traut Dortmund den Sieg zu. Jürgen Klopp ist bei 50 Prozent der Deutschen beliebt, der scheidende Bayern-Coach Jupp Heynckes nur bei 16 Prozent. (dpa/jW)

Bitterer Preis

Darmstadt. Das Präsidium des Drittliga-Absteigers Darmstadt 98 hat nach Saisonschluß die Sepp-Herberger-Philosophie neu erfunden und auf der Homepage des Vereins wichtige Theoreme verbreitet: „Es ist ein Rückschlag, aber kein Niederschlag! Niederlagen gehören zum Sport. Das weiß, wer selbst je Sport getrieben hat. (…) Mit dem sportlichen Abstieg aus der 3. Liga zahlt der SV Darmstadt 98 einen bitteren Preis für seine Seriosität im Handeln. (…) Schulden machen, eine Insolvenz riskieren, die Existenz des gesamten Vereins aufs Spiel setzen? (…) Sportliche Niederlagen sind zu korrigieren – alles andere nicht!« (jW)

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