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Aus: Ausgabe vom 28.03.2013, Seite 16 / Sport

Fußball

WM-Quali Europa

Bonn. Spanien hat in der WM-Quali das 1:1 gegen Finnland vom vergangenen Freitag weggesteckt und mit einem 1:0 in Paris die Tabellenführung von Frankreich übernommen. Italien führt seine Gruppe nach einem 2:0 auf Malta souverän an. Die drittplazierten Dänen können nach einem 1:1 gegen Bulgarien nicht mehr aus eigener Kraft an den Osteuropäern vorbeiziehen. Die Niederlande kamen mit einem 4:0 gegen Rumänien zum sechsten Sieg im sechsten Gruppenspiel und liegen deutlich vor den Verfolgern Ungarn und Türkei, die sich 1:1 trennten, womit die Ungarn ihren Vier-Punkte-Vorsprung auf die Türken verteidigten. England kam beim Tabellenführer Montenegro nur zu einem 1:1, auf Platz drei in der Gruppe lauert Polen (5:0 gegen San Marino). Portugal ist mit einem 2:0 in Aserbaidschan im Rennen geblieben, liegt nun punktgleich mit Israel deutlich hinter Rußland. In der Gruppe der Deutschen, die 4:1 gegen Kasachstan gewannen, erzielte David Alaba in der Nachspielzeit noch das 2:2 für Österreich gegen Irland. Anderenfalls wäre der Zug für die Ösis wohl abgefahren gewesen. (sid/jW)

WM-Quali Amerika

La Paz. Argentinien ist in der WM-Quali Südamerikas nach einem 1:1 in Bolivien unangefochtener Tabellenprimus. Venezuela gewann 1:0 gegen Kolumbien. Die Vorlage zum Tor durch Salomón Rondón (15.) kam vom Gladbacher Juan Arango. Damit liegt Venezuela auf dem fünften Rang der »Eliminatorias«, der zu Relegationsspielen gegen einen Asienvertreter berechtigt. Uruguay ist nach einer 0:2-Niederlage in Chile weiter zurückgefallen. Schlußlicht Paraguay dürfte nach dem 1:4 in Ecuador erstmals seit 1994 eine WM-Endrunde verpassen. Argentiniens Coach Alejandro Sabella erklärte angesichts der Konstellation: »Wir können jetzt vom vorsichtigen Optimismus auf eine größere Zuversicht umschalten.« In der Nord- und Mittelamerika-Quali kamen die USA im Azteken-Stadion von Mexiko-Stadt zu einem 0:0 und liegen damit auf Platz drei hinter Panama (2:0 gegen Honduras) und Costa Rica (2:0 gegen Jamaika).

(sid/jW)

Gehaltsobergrenze

Rom. Italiens Zweitligisten haben sich auf eine Gehaltsobergrenze geeinigt. Fixe und variable Vergütungen dürfen bei Verträgen mit einer Gültigkeit ab dem 1. Juli nicht über 150000 Euro pro Saison liegen, anderenfalls drohen Abzüge bei TV-Einnahmen. Serie-B-Präsident Andrea Abodi hofft, so den »Teufelskreis der Gehälter zu durchbrechen, der unser System gefährdet«. Die Liga hat kaum Zuschauer. Auch die Transfer- und TV-Einnahmen sind nicht sehr hoch.(sid/jW)

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