Aus: Ausgabe vom 10.08.2012, Seite 6	/ Ausland
Guerillaangriff in der Westtürkei
Von Nick Brauns
										Izmir. Bei einem Anschlag auf einen Militärbus im westtürkischen Izmir an der Ägäisküste wurden am Donnerstag mindestens ein Soldat getötet und sechs weitere schwer verletzt. Eine Mine war auf der Straße zum Kommandositz der amphibischen Streitkräfte detoniert. Anschließend eröffneten die Attentäter das Feuer. Nach Informationen der Tageszeitung Hürriyet soll es sich um Mitglieder der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) gehandelt haben. In den letzten Tagen waren 2000 Kilometer von Izmir entfernt bei PKK-Angriffen im türkisch-irakischen Grenzgebiet weit über 100 Soldaten einer von der Regierung gegen die kurdische Befreiungsbewegung aufgestellten Spezialtruppe getötet worden. PKK-Führungskader Duran Kalkan nannte dies gegenüber der Nachrichtenagentur Firat am Mittwoch eine »Warnung an die Türkei«, die glaube, die kurdische Frage militärisch lösen zu können. Die PKK fordert demokratische Autonomie für die Kurden in der Türkei.				
			links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
- 
			Kampf um Aleppovom 10.08.2012
- 
			Tränengas und Wasserwerfer gegen protestierende Studenten in Chilevom 10.08.2012
- 
			Mordprozeß gegen Politikergattinvom 10.08.2012
- 
			»Das ist Robin Hood spiegelverkehrt«vom 10.08.2012
- 
			Wieder im Fettnapf: Romney verwechselt »Sikh« mit »Scheich«vom 10.08.2012
- 
			Training für die Nachfolgervom 10.08.2012
- 
			Feiglinge und Idiotenvom 10.08.2012