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Aus: Ausgabe vom 03.08.2012, Seite 4 / Inland

CSU und Kirche gegen Sterbehilfe

Berlin. Die katholische Bischofskonferenz und die CSU haben den Gesetzentwurf des Bundesjustizministeriums zur Sterbehilfe kritisiert. »Man kann nur hoffen, daß sich der Entwurf des Bundesjustizministeriums nicht im Kabinett durchsetzt«, sagte Matthias Kopp, Sprecher der Deutschen Bischofskonferenz, den Stuttgarter Nachrichten (Donnerstagausgabe). Der Unionsfraktionsvize Johannes Singhammer (CSU) sagte der Passauer Neuen Presse vom Donnerstag, es dürfe keinen »Dammbruch hin zur aktiven Sterbehilfe« geben. Der Entwurf sieht vor, bei gewerbsmäßiger Sterbehilfe eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren zu verhängen. Straffrei sollen demnach Angehörige oder nahestehende Menschen des zur Selbsttötung Entschlossenen bleiben.

(AFP/dapd/jW)

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