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Aus: Ausgabe vom 14.07.2012, Seite 16 / Aktion

Gegenkultur auf Camps und Festivals

Wie man mit der jungen Welt verblüffen kann
Es ist die Zeit der Festivals und Sommercamps: Bundesweit treffen sich Menschen, um ein Wochenende der Kultur oder ein bis zwei Wochen mit vielen Freunden zu verbringen. Letzte Woche trafen sich zum Beispiel wieder Zigtausende zum Tanzfest im thüringischen Rudolstadt. Und obwohl uns aufmerksame Leserinnen und Leser (nicht zuletzt aus Rudolstadt selbst) schon seit Jahren darauf aufmerksam machten, haben wir in diesem Jahr erstmals mit einem Stand unsere Verlagsprodukte Melodie&Rhythmus und junge Welt an Infoständen angeboten. In den Jahren davor verteilten wir einige Ausgaben über andere Stände, zum Beispiel durch unsere Freunde vom Plattenlabel jump up. Diesmal aber waren Vertreter von junge Welt und Melodie&Rhythmus ansprechbar – und Leserinnen und Leser aus Freiburg, Schwerin, Essen, Offenbach, Weimar, Saarbrücken, Dresden, Kiel (um nur einige zu nennen) nutzen dies. Bei allen anderen stießen wir auf großes Interesse. Unser kleines Team vor Ort hatte jedenfalls sehr viel zu tun und war heilfroh über die Unterstützung durch Rudolstädter Leserinnen und Leser.

Nun können wir leider nicht auf jedem Festival oder Sommercamp mit einem jW-Team dabei sein. Aber gerne beliefern wir auf Anfragte Camps und Festivals. Entweder wenden sich die Organisatoren gleich selbst an unser Aktionsbüro, oder aber örtliche Unterstützer melden sich. Zu klären ist dann, was wir alles zur Verfügung stellen sollen. Das können zwei oder drei Ausgaben täglich für das Orgbüro, Betreuer- oder das Versorgungszelt sein, oder wir liefern Tages- oder Wochenendausgaben in größerer Stückzahl. Gern stellen wir auch Plakate, Werbematerial und Abocoupons zur Verfügung. Dann geht es darum, wie das Material zum Camp oder Festival kommt: Entweder organisieren wir einen Transport an eine Privatadresse, von der aus dann Unterstützer den Weg zur Ausgabestelle organisieren, oder aber ein Kiosk in der Nähe kann beliefert werden. Notwendig ist in der Regel aber immer ein Verantwortlicher vor Ort, der dafür sorgt, daß die Zeitungen nicht einfach irgendwo in den Büschen vergammeln. Also bitte beim Aktionsbüro der jungen Welt melden (030/536355-10 oder aktionsbuero@jungewelt.de).

Wie immer geht es auch hier darum, daß möglichst viele Menschen die junge Welt persönlich kennenlernen. Es verblüfft immer wieder viele Besucher, daß es eine Zeitung gibt, die sich entgegen den Trends nicht zur Verfügung stellt, den Abbau demokratischer und sozialer Rechte im In- und Ausland schönzuschreiben, während gleichzeitig die nächsten Kriege medial vorbereitet werden. Als ein lebendiges Stück Gegenkultur gehört die junge Welt auf jedes linke Camp, auf jedes progressive Festival und einfach überall dorthin, wo Menschen sich mit bestehenden Ungerechtigkeiten nicht abfinden wollen.

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Die Grenzen in Europa wurden bereits 1999 durch militärische Gewalt verschoben. Heute wie damals berichtet die Tageszeitung junge Welt über Aufrüstung und mediales Kriegsgetrommel. Kriegstüchtigkeit wird zur neuen Normalität erklärt. Nicht mit uns!

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