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Aus: Ausgabe vom 07.03.2012, Seite 16 / Sport

Olympia: Händeschütteln verboten

London. Die sprichwörtliche englische Höflichkeit gilt nicht für die britischen Olympia-Teilnehmer. »Händeschütteln verboten« heißt es für die Athleten von der Insel vor den Spielen in London (27. Juli bis 12. August). Diesen Ratschlag gab der britische Olympia-Chefmediziner Dr. Ian McCurdie. Das Risiko, Bakterien einzufangen, sei zu groß. »Bei Olympischen Spielen kann der Einfluß auf die Leistung groß sein, wenn man krank wird oder sich auch nur ein bißchen krank fühlt«, sagte McCurdie. Das Gesundheitsministerium widersprach prompt. »Es ist selbstverständlich, daß wir alle regelmäßig unsere Hände waschen sollten, um sie sauber zu halten und die Verbreitung von Bakterien zu verhindern«, sagte ein Sprecher, »aber es gibt keinen Grund, warum die Leute sich bei den Olympischen Spielen nicht die Hände schütteln sollten.«

(sid/jW)

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