Aus: Ausgabe vom 02.01.2012, Seite 1	/ Inland
Wulff bewahrte BW-Bank vor Problem
										Berlin. Bundespräsident Christian Wulff spielte nach einem Medienbeitrag als niedersächsischer Ministerpräsident eine wichtige Rolle bei Geschäften der BW-Bank, von der er später einen Vorzugskredit erhielt. Nach einem Spiegel-Bericht war Wulff 2009 maßgeblich am Zustandekommen einer Grundlagenvereinbarung zwischen dem Sportwagenbauer Porsche und Volkswagen beteiligt. Damit wurde Porsche von massiven finanziellen Problemen befreit. Die BW-Bank hatte ein großes Interesse an dem Vertrag, da sie nach dem Bericht zu Geldgebern des Sportwagenherstellers zählte. Die LBBW, der Mutterkonzern der BW-Bank, soll Porsche einen Milliardenkredit gewährt haben. Vier Monate nach Unterzeichnung des Grundlagenvertrages habe sich Wulff wegen seines Privatkredits an die BW-Bank gewandt. Dem Spiegel erklärte er, darin liege »keine irgendwie geartete Interessenkollision«.
(Reuters/jW)
			(Reuters/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Inland
- 
			Spiegel zitiert Geheimbericht zu »Terrortrio«vom 02.01.2012
- 
			»Von den Kernzielen der Frauenbewegung entfernt«vom 02.01.2012
- 
			Geldgeber orientieren sich umvom 02.01.2012
- 
			Silvester zum Knastvom 02.01.2012
- 
			»Gespür dafür, welche Themen angesagt sind«vom 02.01.2012
- 
			Angriff auf Preise und Pendlerpauschalevom 02.01.2012
- 
			Aus Fehlern lernenvom 02.01.2012
- 
			Absturz in die Armutvom 02.01.2012
- 
			Förderturm besetztvom 02.01.2012