Aus: Ausgabe vom 10.12.2011, Seite 16 / Aktion
Nichts bleibt, wie es ist

Björn Kietzmann
Mit der »Internationale« endete im Januar 2011 die Podiumsdiskussion der Rosa-Luxemburg-Konferenz
Eine Konferenz von Jugendverbänden wird ab 13 Uhr im Kleistsaal darüber diskutieren und beraten, wie der Einfluß der Bundeswehr auf Bildungseinrichtungen zurückgedrängt werden kann. Um 16 Uhr findet im Hauptsaal ein Solikonzert für die Cuban Five statt. Mit Pablo Miró, einem argentinischen Songwriter und Multiinstrumentalisten und einer Grußbotschaft von René Gonzáles, der zwar als einziger der Cuban Five aus dem Gefängnis entlassen wurde, aber noch immer in den USA festgehalten wird. Darüber hinaus werden interessante politische Kulturprojekte vorgestellt: Die neuesten Bücher der Bibliothek des Widerstandes (Laika-Verlag in Zusammenarbeit mit junge Welt), die Werkausgabe von Franz Josef Degenhardt (Kulturmaschinen) und die für das Frühjahr geplante Ausgabe des ersten Bandes der offiziellen Biografie des Genossen Fidel Castro (Neues Leben).
Veränderungen sind auch hier im Lande nicht einfach nur wünschenswert – sondern dringend erforderlich. »Sozialismus oder Barbarei – welche Rolle spielt Die Linke« ist in diesem Jahr deshalb die Podiumsdiskussion der Konferenz überschrieben. Die Linke wird vertreten durch ihren stellvertretenden Parteivorsitzenden Heinz Bierbaum, er und Moderator Arnold Schölzel (Chefredakteur junge Welt) diskutieren mit der Publizistin Jutta Ditfurth, den Autoren Georg Fülberth und Dietmar Dath gesellschaftliche Entwicklungen – und ob Programm und Zustand der Partei diesen gewachsen sind.
Ausklingen wird die Konferenz nach der Podiumsdiskussion im hinteren Foyer im Erdgeschoß der Urania. Zu den Klängen des internationalen lateinamerikanischen Trios Palmera, und bei einem Mojito oder einem Glas Wein darf die Konferenz ausgewertet oder auch das Tanzbein geschwungen werden, es wird kein gesonderter Eintritt erhoben. Auf ein zusätzliches Konzert in der Loft des Hauses wird in diesem Jahr verzichtet.
Wir empfehlen allen Leserinnen und Lesern dieser Zeitung, sich rechtzeitig Karten für den Abend zu sichern. In den vergangenen zwei Jahren war das Haus ausverkauft. Karten können Sie in der jW-Ladengalerie erwerben oder online bestellen.
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