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Aus: Ausgabe vom 02.12.2011, Seite 2 / Inland

Bartschs Kandidatur spaltet Linkspartei

Berlin. Die Kandidatur von Bundestagsfraktionsvize Dietmar Bartsch für den Linksparteivorsitz wurde am Donnerstag weiter kontrovers beurteilt. Sachsens Landesvorsitzender Rico Gebhardt erklärte, Bartsch habe »als Bundesgeschäftsführer und als Wahlkampfleiter bewiesen, daß er die Partei führen kann«. Der niedersächsische Landesparteichef Manfred Sohn erklärte, Bartsch habe eher »verwalterische Fähigkeiten« und sei »keiner, der als Parteivorsitzender in der Lage ist, Leute mitzureißen«. Bartsch hatte am Mittwoch seinen Anspruch angemeldet.

(dapd/jW)

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