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Aus: Ausgabe vom 12.01.2011, Seite 15 / Antifaschismus

VVN will braune Fusionsfeier stoppen

Berlin. Unter dem Motto »Es gibt nichts zu feiern« ruft die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten (VVN-BdA) dazu auf, die Fusionsfeier von NPD und DVU in Berlin-Lichtenberg am 15. Januar zu verhindern. Für diesen Tag hat die NPD das Nutzungsrecht für die Max-Taut-Aula in Lichtenberg eingeklagt, um dort einen »Festakt« durchzuführen. Nachdem vor wenigen Wochen die Fraktion von NPD und DVU in der Lichtenberger Bezirksverordnetenversammlung zerbrach, wollen die bundesweit größten neonazistischen Parteien jetzt Geschlossenheit demonstrieren. Für die Veranstaltung, die zugleich als Auftakt für die Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus gedacht ist, haben sich neben Parteichef Udo Voigt auch die NPD-Landespolitiker Udo Pastörs und Holger Apfel angekündigt. Der Berliner VVN/BdA hat für Samstag ab 12 Uhr eine Kundgebung auf dem Nöldnerplatz gegen die Feier der Rechtsextremen angemeldet, die offiziell um 13 Uhr beginnt. (jW)

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