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Aus: Ausgabe vom 10.03.2010, Seite 16 / Sport

Fußball-Randspalte

Bielefeld hat nichts zu suchen

Bielefeld. »So haben wir im Kampf um den Aufstieg nichts zu suchen«, sagte Thomas Gerstner nach der 0: 1-Heimpleite von Arminia Bielefeld im Montagspiel der 2. Fußball-Bundesliga gegen den Karlsruher SC. Spielerisch schwach, ohne Selbstvertrauen und ideen-los agierte die Arminia gegen den KSC, der durch das Tor von Gaetan Krebs in 17. Minute den zweiten Sieg im achten Rückrundenspiel schaffte. Hätte Bielefeld gewonnen, hätte man sich auf Platz drei geschoben, so bleibt man Fünfter. Gerstner nennt dies eine »Nicht-Leistung«. (sid/jW)

Volker Finke und die Enten

Tokio. Trainer Volker Finke hat tierische Probeme beim japanischen Fußball-Erstligisten Urawa Red Diamonds. Eine Entenkolonie verschmutzt den Trainingsplatz des Teams seit mehreren Tagen mit Federn und Exkrementen. Außerdem haben die bereits zahlreiche Löcher in den Rasen gefressen. (sid/jW)

Hertha heute und gestern

Berlin. Herthas Mittelfeldspieler Pal Dardai hat als Grund für die desaströse Saison den Mangel an Kämpfertypen in der Mannschaft ausgemacht. »Unsere Truppe ist einfach zu nett. Das sind durch die Bank fast alles liebe Schwiegersöhne. Es fehlen die Schweine, die fiesen Charaktere«, sagte Dardai der BZ. Auf dem Platz müsse man sich wehren und Dinge tun, die den Gegner beeindruckten. »Wir beeindrucken doch nur durch unsere Freundlichkeit.« Früher war es ähnlich. Im neuen 11-Freunde-Spezialheft über die neunziger Jahre bilanziert Herthas letzter Abstiegstrainer (1991) Peter Neururer: »Ich hätte nie zu Hertha gehen dürfen. Der Klub war pleite und die Spieler waren nicht mehr in der Lage, die Liga zu erhalten. Einen Tag vor Vertragsunterzeichnung ließ ich den Kader antreten. Vier Leistungsträger kamen auf Krücken. Da sagt der Manager: ›Mach dir keine Sorgen, die sind Samstag wieder fit.‹ Vollkommener Unsinn. Nach dem Training rief ich meine Frau an und sagte: ›Schatz, ich komm wieder nach Hause, der Klub ist tot.‹« (sid/jW)

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