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Aus: Ausgabe vom 26.01.2010, Seite 13 / Feuilleton

Nackt in Hamburg

Nacktheit ist im Abendland nur noch unter historischen Gesichtspunkten ausstellbar. Das Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe stellt ab Freitag Aktfotografie aus 150 Jahren aus. In »Nude Visions« seien mehr als 250 Originalfotografien, Bücher und Mappenwerke mit gedruckten Aktstudien zu sehen, sagte eine Sprecherin. »Aktfotografie ist immer auch ein Verhandeln zwischen Zeigen und Verhüllen«, sagte die Kuratorin der Ausstellung, Gabriele Betancourt. Die Exposition offenbare die Ambivalenz des Sichtbaren und des Unsichtbaren, der Scham und der Schaulust, der Legitimation und der Provokation... (langsam ausblenden). (ddp/jW)

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