Gegründet 1947 Mittwoch, 24. April 2024, Nr. 96
Die junge Welt wird von 2767 GenossInnen herausgegeben
Aus: Ausgabe vom 04.06.2008, Seite 9 / Kapital & Arbeit

Euro-Wirtschaft wächst langsamer

Paris. Die Wirtschaft in der Eurozone wird nach Einschätzung der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in den kommenden Monaten langsamer wachsen. Zugleich sei nicht damit zu rechnen, daß der Ölpreis drastisch sinken werde, sagte OECD-Chef Angel Gurría am Dienstag am Rande eines Wirtschaftsforums in Paris. Nicht nur, daß Angebot und Nachfrage auseinanderlägen, auch Spekulationen an der Börse wirkten sich auf den Ölpreis aus. Er könne aber keinem Staat empfehlen zu versuchen, jetzt durch Subventionen die hohen Preise zu drücken. Die OECD gehe weiter davon aus, daß die derzeitigen hohen Preise für Lebensmittel wieder etwas sinken würden, sagte der Generalsekretär der in Paris ansässigen Organisation. Allerdings würden Lebensmittel auf Dauer teurer bleiben als in den vergangenen Jahren. (AFP/jW)

Mehr aus: Kapital & Arbeit