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Leserbriefe

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Leserbrief zum Artikel Austin-Besuch: Besuchen Sie Europa, solange es noch steht vom 14.04.2021:

Unfassbar

Es ist wirklich unglaublich und nur noch schwer zum Aushalten: Da steht die Welt buchstäblich 2020 in Flammen (Australien, Kalifornien, Brasilien, Tundra bis nördlich des Polarkreises etc.), ein Hitzerekord jagt den nächsten bei einer permanenten, globalen Kohlendioxidkonzentration von über 410 ppm, die Riffe sterben großflächig ab, und bald haben wir mehr Kunststoff als Fisch in den Weltmeeren. Dazu Hunderte Millionen Menschen, die unter den Qualen von extremem Hunger leiden, und Milliarden, die sich kaum mehr leisten können und keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben. Obendrauf noch unzählige Kriegstote in aller Welt und »on top« seit über einem Jahr die Coronapandemie mit aktuell fast drei Millionen Toten sowie vielen Menschen, die sonst wie unter der Pandemie leiden.
Und da fällt diesen Wahnsinnigen, diesen für die gesamte Menschheit mittlerweile extrem gefährlichen »Führern der freien Welt« nichts besseres mehr ein, als ein gigantisches Kriegsspiel, ausgerichtet insbesondere gegen Russland, zu spielen. Es ist wirklich unfassbar! Der Mensch ist ein gewaltiges »Fehlprodukt« dieser Evolution und dabei auch noch in der Lage, die gesamte Ökosphäre mit sich in den Abgrund zu reißen. Die Doomsday Clock steht auf 100 Sekunden vor Mitternacht, also vor der endgültigen Apokalypse, und damit noch näher am Abgrund als zu Zeiten von Ape, Beck und Brinkmann Anfang der 1980er Jahre, die hier ja in der Überschrift zitiert werden (es hieß allerdings, glaube ich, geht statt steht?).
Ulrich Becker, Alfter
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