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Leserbrief zum Artikel USA–China: Eiszeit in Alaska vom 20.03.2021:

Positive Ansätze

Ich schätze die Beiträge von Jörg Kronauer, die sehr in die Tiefe gehen und brillant sind. Es gab aber auch positive Ansätze in Anchorage:
– Man wird bei Covid-19 und weiteren Pandemien zusammenarbeiten,
– bei dem Problemkreis der klimatischen Erwärmung wird man eine gemeinsame Arbeitsgruppe bilden,
– auch bei der Wiederbelebung der Weltwirtschaft will man enger zusammenwirken.
Die USA bekannten sich zur Ein-China-Politik.
Den diplomatischen Vertretungen und auch Journalisten beider Staaten wird man mehr Spielraum geben.
China wird aber weiterhin alle Partner unterstützen (eher noch mehr wie durch verstärkte Ölkäufe im Iran).
China wird – und das kann weder US-Präsident Joseph Biden noch ein beliebiger Nachfolger verhindern – in diesem Jahrzehnt zur führenden Wirtschaftsmacht. Und auch bei den Innovationen wird man sehr stark zulegen.
Es gibt in den USA – selbst in der Regierung Biden – wachsende Risse in der China-Politik. Ein verstärktes China-Bashing bringt nicht einmal in den USA die gewünschten Ergebnisse.
Man macht sich in den USA auch in den Topmedien lustig über den Vergleich der Infrastrukturen beider Länder, ob das nun das Hochgeschwindigkeitsnetz der chinesischen Bahnen, das attraktivere Design chinesischer Flughäfen oder anderes betrifft. Die Anziehungskraft Chinas wächst.
Und eine erfolgreichen Langzeitplanung Chinas wird auch in den Topkreisen der Hochfinanz populärer. Man will verdienen und nicht so sehr politisieren.
Washington ist offenbar nicht so up to date über das, was die neuen Eliten des Landes begehren.
Achim Lippmann, Shenzhen/China
Veröffentlicht in der jungen Welt am 23.03.2021.
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