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Leserbrief zum Artikel Militarisierung: Absage an die Friedenspolitik vom 11.02.2021:

Sorgen um Die Linke

Verehrte Sevim, verehrte Ulla, zwar unterschiedlich organisiert, stehen wir in dieser Frage ganz nahe an Eurer Seite. Wir blicken in so mancher Frage mit Sorge auf die Gesamtentwicklung der Partei Die Linke, war doch auch sie einmal für die Rechte der arbeitenden, lohnabhängigen und ärmsten der Armen, gegen Krieg und Aufrüstung in jeglicher Form angetreten. Auf leisen Sohlen Fußlatschenpolitik für Bartsch, Kipping, Riexinger, Höhn – und wie sie alle heißen mögen – zu betreiben, dient bekanntlich nur einem Ziel: den globalisierten EU-Imperialismus zu verwalten. Und was dabei herauskommt? So wird dann auch eine Linke mit zu vertreten haben, dass dem Volk in seinem möglichen Ungehorsam eine aufs Maul gegeben wird. Ihr Gerede von Frieden und sozialer Politik wird immer unglaubhafter, und immer weniger Mitglieder lassen sich, wie historisch auch die SPD zeigte, davon noch beeindrucken. Euch allen, die Ihr die Entwicklung ähnlich seht, gilt unsere Solidarität. Die Parteiorganisation der DKP in Hildburghausen und Sympathisanten fordern Frieden mit Russland und China und allen anderen nach Unabhängigkeit vom US- und EU-Imperium strebenden Staaten wie Völkern. Raus aus der NATO!
Wolfgang Kulas
Veröffentlicht in der jungen Welt am 11.02.2021.
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