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Leserbriefe

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Leserbrief zum Artikel Fall Nawalny: Geschichte weitergesponnen vom 16.12.2020:

Die gute und die schlechte Nachricht

Fast ein Dutzend russischer Geheimagenten hat also bereits dreimal, über mehrere Jahre hinweg und noch dazu auf heimischem Boden, vergeblich versucht, einen einzelnen chronischen Stänkerer angeblich mit Gift auszuschalten – und haben es dennoch nicht geschafft! Bei solch einem Personal – noch dazu im Generalsrang (!) – kann von Russland ja wohl kaum eine wirkliche Gefahr ausgehen. Das war die gute Nachricht! Doch nun die erschütternde: Auf welch einem unterirdischen Niveau muss eigentlich der Durchschnitts-IQ beim westlichen Medienkonsumenten inzwischen angelangt sein, dass er sich derartige Zumutungen immer wieder aufs neue gefallen lässt? Ein solcher Mega-Fake-Nonsens wäre ja nicht einmal dem inkontinenten Kleinhirn eines Trump entglitten. Der hätte eine solche Angelegenheit im übrigen kurzerhand mit einer smarten Drohne nachhaltig erledigen lassen, woran man mal wieder ganz klar und unmissverständlich die hohe moralische Überlegenheit einer freiheitlichen Demokratie gegenüber einer personifizierten Diktatur erkennen kann.
Reinhard Hopp
Weitere Leserbriefe zu diesem Artikel:
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