Gegründet 1947 Mittwoch, 24. April 2024, Nr. 96
Die junge Welt wird von 2767 GenossInnen herausgegeben

Leserbriefe

Liebe Leserin, lieber Leser!

Bitte beachten Sie, dass Leserbriefe keine redaktionelle Meinungsäußerung darstellen. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zur Veröffentlichung auszuwählen und zu kürzen. Leserbriefe sollten eine Länge von 2000 Zeichen (etwa 390 Wörter) nicht überschreiten. Kürzere Briefe haben größere Chancen, veröffentlicht zu werden. Bitte achten Sie auch darauf, dass sich Leserbriefe mit konkreten Inhalten der Zeitung auseinandersetzen sollten. Ein Hinweis auf den Anlass Ihres Briefes sollte am Anfang vermerkt sein (Schlagzeile und Erscheinungsdatum des betreffenden Artikels bzw. Interviews). Online finden Sie unter jedem Artikel einen Link »Leserbrief schreiben«.

Leserbrief zum Artikel Gentrifizierung: Knüppel und Corona vom 10.10.2020:

Trauriges Beispiel

Ein Schelm, wer was Böses denkt, wenn Coronamaßnahmen wie in Berlin ausgesetzt werden, um zum Wohle eines Immobilienhais ein Haus zu räumen. Das Vorgehen im Fall »Liebig 34« in Berlin hat gezeigt, dass, wenn es um den Schutz des Kapitals geht, dann auch eine Maßnahme gegen die Coronapandemie hinfällig wird, und das macht Mensch skeptisch! Nein, die »rot-rot-grüne« Regierung hat Berlin einen Bärendienst erwiesen, und das ist indiskutabel! Häuser denen, die sie brauchen, und nicht zum Wohle diverser Unternehmen und Eigentümer, es ist ein trauriges Beispiel, wohin die Reise hier geht. Nein, so kann es kein sogenanntes Bündnis geben mit Der Linken, wenn hier linke Projekte zum Wohle des Kapitals geopfert werden, und das zu Zeiten von Corona!
René Osselmann, Magdeburg
Veröffentlicht in der jungen Welt am 16.10.2020.
Weitere Leserbriefe zu diesem Artikel:
  • Was zählt mehr

    Was für eine Lehrvorführung in der Liebig 34! Spätestens jetzt weiß man, was in unserer Gesellschaft mehr zählt: Eigentum oder Menschen. Paragraph 1 der Verfassung scheint nur für die Sonntagsreden ge...
    Joachim Seider