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Leserbrief zum Artikel Nawalnys rechte Vergangenheit: Sauberes Früchtchen vom 26.08.2020:

False Flag Attack

Eine manipulatorische Glanzleistung vollbringen in diesen Tagen im Zusammenhang mit dem Fall Nawalny mal wieder unsere professionellen kalten Krieger vom öffentlich-rechtlichen Staatsfunk, indem sie fortwährend und mit steter Dreistigkeit behaupten, die Charité zu Berlin habe einen »Giftanschlag« auf Nawalny festgestellt. Wie käme die wohl dazu, eine solche Vermutung auszusprechen, ist sie doch weder eine kriminaltechnische Untersuchungsstelle noch eine regierungsamtliche Institution. Und so sprach sie denn auch folgerichtig und ihrem rein medizinisch-diagnostischen Auftrag entsprechend lediglich von einer festgestellten »Intoxikation«; ergo: Es wurde eine toxische Substanz im Körper festgestellt, bzw. noch genauer: Es wurden Spuren einer auch als Medikament verwendeten Substanz analysiert, die ab einer bestimmten Konzentration eine kontraindikative, d. h. toxische Wirkung entfaltet. Wie diese Substanz in den Körper ihres Patienten gelangte? Woher sollte das wohl die Charité wissen?
Reinhard Hopp
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